Die Entwickler und Hersteller von Maschinensteuerungen für Arbeitsmaschinen aus München steigern den Erlös im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 30 Prozent. Für 2022 peilt Vemcon weitere 30 Prozent an und will dazu vor allem mit großen Partnerprojekten sowie seinem innovativen App-Konzept für Bagger auf den Erfolg aufsetzen.  

Seit Gründung im Jahr 2012 ist Vemcon in jedem Jahr gewachsen, auch während der Pandemie. Im zehnten Geschäftsjahr erwirtschaftete die Mannschaft um Co-Gründer und CEO Jan Rotard ein Umsatzwachstum von rund 30 Prozent. Dabei profitierte das inzwischen knapp 50 Mitarbeiter:innen zählende Team zum einen vom Ausbau des Geschäfts mit wichtigen Bestandskunden wie Kiesel, Kinshofer und MTS, die das Vemcon CoPilot-System zusammen mit ihren Maschinen und Anbaugeräten vermarkten. Zum anderen konnte Vemcon auch zahlreiche neue Kunden überzeugen und sein Distributionsnetz so über alle Geschäftsfelder hinweg weiter ausbauen.

Hauptgründe für die positive Entwicklung sind der anhaltende Boom in der Baubranche sowie der steigende Bedarf nach vernetzten Lösungen für die Digitalisierung auf dem Bau. Jan Rotard: „Die optimale Zusammenarbeit von Mensch, Maschine und Material ist für den effizienten Ablauf auf der Baustelle zentral. Hier setzen wir an und bieten Produkte und Lösungen, die mit allen bestehenden Komponenten kompatibel sind – seien es Maschinen, Assistenzsysteme, die vielfältigen Anbaugeräte oder Flottenmanagement-Systeme.“ Das Ergebnis: mehr Produktivität, mehr Effizienz, mehr Freude in der Anwendung und mehr Transparenz.

So bietet Vemcon etwa mit seinem CoPilot-System eine offene und modulare Plattform, die nahezu alle auf dem Markt zur Verfügung stehenden Funktionen u.a. für Bagger über nur ein Display anbietet: ein CPX Terminal mit Touch-Display und Mikroprozessoren in der Fahrer-Kabine, eine Schnittstelle, App-basiert und modular aufgebaut, die alle Arbeiten und Aufgaben anzeigt. Dazu sendet das CoPilot-System bei Bedarf Daten von Bagger und Anbaugeräten an das jeweilige vom Bauunternehmer eingesetzte Flottenmanagement-System. Alle Komponenten können dabei jederzeit vom Anwender individuell miteinander kombiniert und nahezu unbegrenzt erweitert werden.

Jan Rotard: „In der Digitalisierung der Branche liegt für uns riesiges Potenzial. Wir wollen weiter organisch wachsen, dabei aber auch immer die Qualität im Blick behalten.“ So sollen etwa bis zum zentralen Branchenevent bauma im Oktober zahlreiche weitere Apps – etwa für Anbaugeräte – auf die CoPilot-Plattform integriert sein sowie zusätzliche strategische Partner an Bord kommen. Und um der starken Nachfrage aus dem Markt auch personell begegnen zu können, arbeitet Vemcon aktuell daran, auch sein Team zu vergrößern und engagierte neue Mitarbeiter hinzuzugewinnen.

 

Über Vemcon
IoT trifft auf Heavy Machinery: Vemcon denkt Maschinensteuerungen neu und vereinfacht durch digitale Lösungen die Prozesse auf Baustellen sowie in der Abwicklung von Bauprojekten. Gegründet 2012 von Jan Rotard und Julian Profanter löst Vemcon grundlegende Herausforderungen seiner Kunden, senkt beispielsweise Kosten auf dem Bau, optimiert Arbeitsprozesse und wirkt auf diese Weise dem Fachkräftemangel entgegen. Herstellern bietet Vemcon unkompliziert neue Erlösquellen. Weltweit sind etwa 20.000 Maschinen mit Technologien von Vemcon ausgestattet. Zum Kundenkreis des rund 50 Mitarbeiter:innen zählenden Unternehmens mit Sitz in München gehören unter anderem Kiesel, Kinshofer, MTS und Sennebogen. Mehr Info unter www.vemcon.de.